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Karfreitag: Wenn Stille mehr bewirkt als Reden – Andacht zum 2. April 2021

Es ist Karfreitag. Der Tag, der an Jesu Tod am Kreuz erinnert.  Ein Feiertag, an dem es eigentlich nichts zu feiern gibt. Viele Kirchengemeinden haben sogar die Glocken von heute bis zum Sonntagmorgen ausgeschaltet – als Zeichen der Trauer – und der Stille. Stille passt da auch nicht nur wegen …

Gründonnerstag: Ein Tag ohne „oben“ und „unten“ – Andacht zum 1. April 2021

Guten Morgen, es ist Gründonnerstag. Heute erinnert man sich in unseren Kirchen an das letzte Abendmahl Jesu. In einer biblischen Erzählung wird berichtet, dass Jesus an diesem Abend seinen zwölf Jüngern die Füße gewaschen hat. Der, der eigentlich der Oberste zu sein scheint, zeigt damit: Ich bin in Wirklichkeit ein …

Vergangenheit… zwischen Musikantenstadel und Justizskandal – Andacht zum 5. März 2021

Heute vor 40 Jahren kam zum ersten Mal der Musikantenstadel im Fernsehen. Ich weiß noch, dass ich als Kind das immer mitangesehen habe. Karl Moik und der Hias – ach ja. Während im Fernseher das erste Jodel-Idyll blubberte, braute sich am gleichen Abend in Nürnberg am Kulturzentrum Komm ein noch …

Lobe mal wieder! Da kommt bestimmt was zurück! – Andacht zum 27. Februar 2021

Wann hat euch zuletzt jemand gelobt? Und wann habt ihr jemanden ein Lob ausgesprochen?

Ich habe den Eindruck, dass das Lob momentan ein bisschen auf dem Rückzug ist. Vielleicht liegt es daran, dass unsere Kontakte seltener werden. Nicht immer ergibt sich die passsende Situation, um jemanden zu sagen: “Ich finde, das hast du toll gemacht”.

Es kann auch sein, dass wir momentan so sehr auf Probleme und unser eigenes Zeug schauen, dass wir den Menschen neben uns gar nicht so gut im Blick haben.

Dabei wissen wir ja, was für ein wunderbares Vitamin ein ehrliches Lob sein kann.
Es hebt die Stimmung. Ich bin motivierter und zufriedener.
Also: Es muss mehr gelobt werden! Gerade in schwierigen Zeiten.

Ihr wisst: Sich selber loben – das bringt gar nichts. Nur wenn wir uns trauen, andere zu loben, kommt Bewegung ins Spiel. Darum fange ich jetzt gleich mal an:

Liebe Charivari Hörer! Schön dass ihr schon in aller Frühe dabei seid, Morgenluft schnuppert und Radio hört. Ihr habt den inneren Schweinehund besiegt, und die Augen schon vor 6 Uhr aufgeschlagen. Allein das ist eine Leistung – dafür feier ich euch!

Alles eine Frage der richtigen (Auf-)Fassung? Andacht zum 20. Februar 2021

Ist das jetzt G9 oder GU10 … oder GU5.3? Verzweifelt suche ich im Onlineshop nach einer Ersatzglühbirne. Eine mit dem richtigen Sockel. Da blickt doch kein Mensch mehr durch!

Früher gabs Birnen mit dickem und mit dünnem Gewinde – fertig. Aber jetzt: Eine endlose Vielfalt! Und doch fließt ja bei allen letztlich der gleiche elektrische Strom durch.

Im Glaubensfragen habe ich auch den Eindruck, dass es immer bunter wird. In meiner Kindheit kannte ich zwei verschiedene Fasssungen, selig zu werden. Katholisch und evangelisch – die waren zwar nicht austauschbar – aber sahen von außen betrachtet ziemlich ähnlich aus.

Was sich heute so in Nürnberg zu Gottesdiensten trifft – an Gemeinden und Gemeinschaften – das ist so unterschiedlich, so bunt, an machen Stellen auch total widersprüchlich.

Und doch brauchen sie alle den selben Strom. Jeder versucht durch seine Glaubens-Fassung in Kontakt mit Gott zu kommen. Göttliche Energie fürs eigene Leben.

Manchmal klappts, mal gibts Wackelkontakt – denn für Gott gibt es keine Norm. Da muss jeder Mensch selber schauen, wie er eigentlich tickt, und was er braucht, um sein Leben mit Gottes Energie hell zu machen.