Die Sanduhr: Alles hat seine Zeit – Andacht zum 10. April 2021

Die Sanduhr: Alles hat seine Zeit – Andacht zum 10. April 2021

Wenn der Computer ein bisschen länger braucht, dann taucht bei manchen Anwendungen ja so eine kleine Sanduhr als Symbol auf … dann bleibt mir nichts anderes übrig, als zu warten. Da hilft auch noch so hektisches Mausklicken nicht weiter. Und gerade das kann einen ja zur Weißglut bringen.
Dabei ist eine echte Sanduhr genau das Gegenteil  zu meinem nervösen Rumgestresse. Wenn ich zuschaue, wie da ein dünnes Rinnsal von ganz feinem Sand durch dieses Glas rieselt. Im oberen gut gefüllten Teil der Sanduhr bildet sich langsam eine sanfte Kuhle, die immer spitzer und tiefer wird. Unten wächst ein ebenmäßiger kleiner Sandhügel.
Die Sanduhr erinnert mich daran, dass eben alles seine Zeit hat, und seine Zeit braucht.
In der Bibel heißt es:Alles hat seine Zeit,
lachen und weinen
aufbauen und einreißen
reden und schweigen

Beim Arbeiten hat eben auch alles seine Zeit: Das Rumrödeln und auch das Abwarten – und gerade die Kunst, beides hinzubekommen bewahrt mich manchmal vorm Wahnsinnigwerden.

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