Am Vogelhäuschen in unserem Garten ist momentan Hochbetrieb. Ein dutzend Spatzen flattern da aufgeregt rum, und holen sich ein paar Körner. Zwischendrin versuchen auch mal eine Amsel und ein paar Meisen ans Futter zu kommen.
“Seht die Vögel unter dem Himmel an. Sie säen nicht, sie ernten nicht, und euer himmlicher Vater ernährt sie doch!” – das hat Jesus einmal gepredigt.
Moment mal! Im Augenblick bin´s doch ich, der ihnen das Futter nachfüllt. Nicht der himmlische Vater. Oder sehe ich da etwas verkehrt? Gott hab ich noch nie im Gartencenter Vogelfutter kaufen sehen.
Theresa von Avila hat einmal gesagt: “Gott hat keine anderen Hände als unsere Hände. Er braucht unsere Hände. Er braucht uns, um die Welt besser und gerechter zu machen.“
Also füttert Gott die Vögel durch mich. Und so ist ihnen geholfen.
Wenn ich jetzt das auf mich übertrage – so wie Jesus es meint – also enstpannt bleiben und mir nicht immer Sorgen machenns soll?
Da steckt wohl dann auch die Hoffnung dahinter, dass es auch immer wieder Menschen gibt, die mir weiterhelfen. Leute, die ihre Hände und ihre Kraft Gott für etwas Gutes zur Verfügung stellen.
Eine guten Tag wünsche ich euch!
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