Andacht zum 30. Januar 2016: Wattestäbchen für die Ohren

Andacht zum 30. Januar 2016: Wattestäbchen für die Ohren

Guten Morgen,
bei uns im Badezimmer steht so eine Dose mit Wattestäbchen. Und mit denen bohre ich liebend gerne in meinen Ohren. Da bin ich wahrscheinlich nicht der Einzige.
Dummerweise habe ich dabei immer ein schlechtes Gewissen. Denn man liest ja überall: Das Ohr wird von ganz alleine sauber. Dafür sorgen die kleinen Flimmerhärchen im Gehörgang. Aber wenn du mit dem Wattestäbchen kommst, dann brechen die Häärchen ab, und Schluss ist mit der Selbstreinigung!
Inzwischen habe ich gelernt: Die Flimmerhärchen können sich von meinem Gehörgang-Masssaker auch wieder erholen. Da wächst was nach. Da ist also nicht alles für alle Zeiten ruiniert. Als ich das gelesen habe, fand dich das ziemlich beruhigend.
Ich mach ja öfter mal etwas falsch. Das sind Wattestäbchen ja das kleinere Problem. Als Mensch bin ich nicht perfekt und habe Bereiche, wo es regelmäßig ein bisschen hakt. Da ärgere ich mich über mich selber, habe aber erlebt, dass davon die Welt nicht untergeht.
Die Häarchen im Ohr wachsen nach.
Menschen verzeihen mir meine Fehler.
Falsche Entscheidungen lassen sich revidieren
Und ich habe einen Gott, der mir vergibt.
Da bin ich gescheit froh drüber.
Einen guten Tag wünsche ich Ihnen

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