Andacht zum 3. März 2018: Der Zungentest

Andacht zum 3. März 2018: Der Zungentest

Guten Morgen
Kennen Sie den Zungentest? Wenn man mit der Zungenpitze an den Kontakten einer Batterie leckt, entsteht ein ganz komisches Gefühl, und das zeigt, dass da noch Spannung drauf ist.
Toll – gell?
OK! Ob die Ladung jetzt noch für meinen Fotoapparat reicht weiß ich trotzdem nicht. Meine Zunge ist nunmal kein Präzisionsintrument für elektrischen Strom.
Viel eher kann sie die feinen Nuancen von Muskat aus der Bratensoße erschmecken. Oder erkennen, dass in der Eiskugel echte Vanille verarbeitet wurde. Sie kann zuverlässig Silvaner von Bacchus unterscheiden, oder signalisiert mir, das die Schlagsahne schon sauer geworden ist.
Die Zung ist ein Wunderwerk – kein Wunderwerk der Technik! Sondern ein Geschenk Gottes an uns Menschen: Er wusste:
Es ist wichtig, dass wir erkennen, wenn Lebensmittel am Vergammeln sind.
Und weil er uns lieb hat, wollte er dass wir wunderbares Essen als Geschmackexplosion auch genießen können.
Da kann ich aus vollem Herzen dem 139. Psalm zustimmen: Gott, Ich danke dir dafür, daß ich wunderbar gemacht bin – auch wenn es zum Strommessgerät nicht gereicht hat.
Einen guten Tag wünsche ich Ihnen

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