Andacht zum 25. März 2016: Still (Karfreitag)

Andacht zum 25. März 2016: Still (Karfreitag)

Guten Morgen,
der heutige Karfreitag ist ein stiller Tag.
Keine öffentlichen Partys, die Läden haben zu.
Auch manche Leute sind heute stiller als sonst, denken an den Tod Jesu am Kreuz.
Und da setzt sich die Stille fort. Jesus wurde verurteilt und hingerichtet, weil er im entscheidenden Moment seiner Gerichtsverhandlung nichts gesagt hat. Kein Wort des Verteidigung, kein verbaler Gegenangriff gegen die Menschen, die ihn unter falschen Vorwürfen vor seine Richter gezerrt hatten.
Stille. Und mit diesem Schweigen und dem, was folgte hat er unsere Welt verändert.
Ich bin eigentlich kein Fan von Stille. Wirklich nicht! Aber dieser Karfreitag erinnert mich daran, dass es Momente gibt, in denen es besser ist, nichts zu sagen. – Und darauf zu bauen, dass Stille mehr bewirken kann, als der Wortschwall, mit dem wir allzuoft vergeblich versuchen etwas zu ändern.
Einen besonnenen, einen stillen Tag wünsche ich Ihnen

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