Andacht zum 22. Mai 2018: Der verflixte Blütenstaub

Andacht zum 22. Mai 2018: Der verflixte Blütenstaub

Also ehrlich: So langsam nervt mich der Blütenstaub. Überall liegt das gelbe Zeug herum, färbt mein Auto in einen Ocker-Ton um, zwingt mich dazu, alle Nase lang den Gartentisch abzuwischen, … und wehe, ich streife mit meinem schwarzen T-Shirt an einem Strauch vorbei, dann schau ich aus wie eine Biene: schwarz-geb gestreift!
Aber das hat auch andere Seiten: Ich habe einmal erlebt, wie ein kräftiger Windstoß die Lichtung eines Fichtenwaldes in einen leuchtendgelben Staubnebel getaucht hat. Beeindruckender als jedes Holi-Event.
Überhaupt: Mit den Pollen zieht auch eine Botschaft durch die Welt: Unsere Schöpfung hat so viel Kraft, sie will sich ausbreiten, sie lässt sich nicht unterkriegen. Auch wenn wir sie immer wieder beschädigen und ausbeuten.
In der Erzählung von der Arche Noah sagt Gott „Es soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter….“
Ja, der Blütenstaub ist ein Teil dieses Versprechens: Gott sorgt dafür dass das Leben auf diesem Planeten weitergehen soll.
Einen guten Tag wünsche ich Ihnen

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