Andacht zum 21. November 2015: Immer wieder Laub

Andacht zum 21. November 2015: Immer wieder Laub

Guten Morgen
Es ist wieder soweit: Die riesigen Eichenbäume am Rande unseres Gartens werfen ihre Blätter ab.  Wochenlang haben wir dann mit dem Laub zu kämpfen: Immer wieder fällt was runter und es nimmt kein Ende. Da kehrst du heute das Laub zusammen und schon ein paar Stunden später ist wieder alles voll.
Eine endlose, irgendwie auch frustrierende Beschäftigung…
Wie so vieles im Leben.
Manchmal geht es mir mit mir selber so: Ich merke, dass in meinem Leben nicht alles so ist, wie Gott sich das vorstellt.
Dann versuche ich es, besser zu machen, aber dann erlebe ich: Schon nach kurzer Zeit ist schon wieder alles beim Alten. Es sieht in mir genauso aus wie vorher; als hätte ich nie versucht, etwas zu verändern.
Ein endloser Kampf  – wie beim Laub dieser alten Eichen. Es ist zum Verzweifeln.

Gerade da finde ich einen Spruch von Franz von Sales ganz wunderbar.

Wenn dein Herz wandert oder leidet,
bringe es behutsam an seinen Platz zurück
und versetze es sanft in die Gegenwart unseres Gottes.
Und selbst, wenn du in deinem Leben nichts getan hast,
außer dein Herz zurückzubringen, obwohl es jedes Mal wieder fortlief, nachdem du es zurückgeholt hattest,
dann hast du dein Leben wohl erfüllt.

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