Andacht zum 7. Mai 2015 – Joggen mit der Sonne im Rücken

Andacht zum 7. Mai 2015 – Joggen mit der Sonne im Rücken

Joggen mit der Sonne im Rücken

Guten Morgen,
am liebsten jogge ich abends, wenn die Sonne schon recht tief steht. Da laufe ich mit der Sonne im Rücken und sehe auf der Straße meinen Schatten. Der sieht gut aus: Weil die Sonne so tief steht, ist mein Schatten langgezogen, und macht mich wunderbar schlank.
OK – wer mich in Wirklichkeit kennt, weiß, dass wir eigentlich weniger vorteilhaft gebaut sind.
Aber jetzt beim Laufen ist mir das egal!  Ich hab keine Lust, an mein Übergewicht, an die Wahrheit zu denken, die mir meine Waage sagt! Ich freu mich an der schmeichelhaften Silhouette meines Schattens.

Und jetzt sagen sie mir bitte nicht, ich würde mich selber betrügen. Wenn ich es mir schon mal aussuchen kann, aus welcher Perspektive ich mich betrachte, Waage oder Sonne –  dann wähle ich die, die meiner Seele Auftrieb gibt und mir gut tut! Es kommt früh genug von ganz alleine wieder ein Dämpfer. Das kennen wir gut genug.
Darum nutzen sie die Chance, ihre Seele mal wieder zu streicheln!
Von der tiefstehenden Sonne,
durch ein gutes Buch
oder durch einen Besuch bei der besten Freundin.
Einen schönen Tag wünsche ich Ihnen

 

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