Wenn mir eine Zahlungserinnerung ins Haus flattert, dann werde ich immer total hektisch. Wie konnte es passieren, dass ich die Rechnung übersehen habe? Habe ich sie aus Versehen mit der Zeitung ins Altpapier getan? Oder kam sie per Mail, und ich hab sei einfach so – ohne sie anzuschauen – gelöscht?
Ein ganzer Berg von schlechtem Gewissen türmt sich vor mir auf. Es geht ja immer um nichts dramatisches, aber ich mache mir einen Riesenkopf und fühle mich fast schon als Verbrecher. Also mache ich mich daran, schnellstmöglich das Geld zu überweisen. Und dann kann ich aufatmen! Alles ist wieder gut! Die Schulden sind bezahlt.
Am kommenden Osterwochenende geht es ja um ein ganz ähnliches Thema: Dass ich gegenüber Gott auch so was wie Schulden habe. Weil ich als Mensch nicht geliefert habe was er von mir erwarten dürfte. Ich bin eben nicht perfekt und begehe Fehler. Aber Gott vergibt mir – da muss ich nicht mal was überweisen. Sondern einfach erleichtert auftamen! Er sagt: Du … Alles ist gut! Seit Ostern! Gott sei Dank!
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