Wir haben den 8. Juli – das ist der Namenstag vom Heiligen Kilian. In
Würzburg ist das ja ein Riesentamtam. Mit Kiliani-Volksfest, Wallfahrten
und Konzerten. Denn in Würzburg liegen die Gebeine des sogenannten
Frankenapostels.
Er, der Kilian war es ja, der mit zwei Begleitern
ums Jahr 685 aus Irland gekommen war, um in Franken den christlichen
Glauben bekannt zu machen. Von daher ist der Kilian für ganz Franken
durchaus eine wichtige Figur. Einer der ersten iroschottischen
Missionare in unserer fränkischen Heimat.
Das ging im Übrigen nicht
lange gut: Nach etwa drei Jahren gab es Konflikte mit dem örtlichen
Herzog, und Kilian samt seiner beiden Begleiter wurden umgebracht.
Aber
ihre Worte und ihre Arbeit war nicht umsonst. Der christliche Glaube
breitete sich weiter aus. Die Bewegung, die sie begonnen hatten, zog
immer weiter ihre Kreise.
Das macht mir Mut, gerade, wenn ich denke:
Alexander, was willst du denn schon groß bewegen in dieser Welt? Aber
auch kleine Impulse ziehen in ihrem Umfeld ihre Kreise – auch wenn ich
sie selbst vielleicht gar nicht sehe. Ich muss ja nicht gleich ganz
Franken umkrempeln, wie einst Sankt Kilian.
Einen guten Tag wünsche ich Ihnen
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