Andacht zum 15. Juli 2017: Inneres Navigationssystem

Andacht zum 15. Juli 2017: Inneres Navigationssystem

Guten Morgen
Am Wochenende hatten viele Leute im Hamburg Probleme mit ihrem Navigationssystem im Auto. Denn wegen des G20-Gipfels wurde das GPS-Signal dort durch Sicherheitsbehörden gestört. Plötzlich mussten sich die Leute wieder auf ihr natürliches Orientierungsvermögen verlassen, und auf einen Stadtplan.
Und das ist gar nicht so einfach, wenn man es inzwischen gar nicht mehr gewohnt ist, selbsständig zu überlegen, welcher Weg jetzt der richtige ist.
Ich habe das Gefühl, dass wir es auch im übertragenen Sinn immer mehr verlernen, uns selbstständig für den richtigen Weg zu entscheiden.
Weil es ja so viele Regeln und Ratgeber gibt. So vieles wird uns als „richtig“ und „notwendig“ nahegelegt. So oft heißt es: „das machen alle so“, also muss es richtig sein.
Da wünsche ich mir, öfter das alles hinter mir zu lassen, und meinen Weg zu gehen. Das zu tun, was mir mein Gewissen und mein Glaube sagt. Nicht, weil ichs unbedingt besser weiß, aber weil ich es nicht verlernen will, selbstständig durchs Leben zu navigieren.
Einen guten Tag wünsche ich Ihnen

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