Andacht zum 29. April 2017: Die Ruhe des Rotweins

Andacht zum 29. April 2017: Die Ruhe des Rotweins

Ich bin zum Abendessen eingeladen und bringe einem Freund, einem Weinliebhaber, als Gastgeschenk natürlich eine richtig gute Flasche Rotwein mit. Was hab ich gebraucht, bis ich da was passendes gefunden habe.
Er freut sich riesig, aber aufmachen und jetzt gleich trinken … daraus wird nichts. Mein Gastgeber erklärt: „Der Wein muss jetzt erst mal einige Tage wieder ruhig liegen … der braucht nach dem Transport jetzt erst mal Ruhe. Nur so kommen seine Aromen wieder ins Gleichgewicht.
So ein Wein hats gut, den stresst keiner ! Und wenns mal ein bischen gerumpelt hat, dann kommt gleich der Fachmann und sagt: „Gemach gemach … der braucht jetzt erstmal ein bischen Ruhe.“ – Ich bin da glatt neidisch geworden.
Warum gönne ich mir das nicht selbst öfter? Nach den Trubel des Tages: abschalten … den Fernseher ausmachen…ein Buch lesen …den Tag bedenken…oder auch mal gar nichts tun. Wie so ein Rotwein: Einfach Stille erleben und wieder ins Gleichgewicht kommen.
Einen guten Tag wünsche ich Ihnen

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