Andacht zum 24. Juli 2020: Schulende – das wohl ungewöhnlichste Schuljahr

Andacht zum 24. Juli 2020: Schulende – das wohl ungewöhnlichste Schuljahr

Es ist vorbei – heute endet das wohl verrückteste Schuljahr der vergangenen Jahrzehnte. Unterricht im Zweischicht-Betrieb fast ohne Noten. Wenn mir da einer in meiner Jugend gesagt hätte: Nur alle zwei Wochen in die Schule gehen, und den Notendruck lassen wir auch weg! Ich hätte gedacht, ich wäre im Paradies. Auf der anderen Seite tun manche Bildungspolitiker so, als wäre die Zukunft der kommenden Generation auf ewig verspielt.

Was freue ich mich, dass unsere Schüler da deutlich besonnener sind. Sie sehen: Es war nicht ideal, aber sie haben sich an die neue Situation angepasst.
Ist es nicht das, was wir brauchen?
Junge Menschen, die fähig sind, neue Wege zu gehen.
Schüler, die zuversichtlich nach vorne schauen, und nicht alles schwarz malen.
Lehrer, die es auch ohne Notendruck schaffen, die Kinder für wichtige Themen zu interessieren. Es war kein verlorenes Schuljahr. Es war halt ein ganz anderes. Und darum haben Schüler und Lehrer ihre Ferien wirklich verdient.

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